Woher ich komme
Geografisch bin ich ein dauerhafter OWLer 😉
Geboren im Kreis Gütersloh: Wiedenbrück
Aufgewachsen bis zum Abi im Kreis Lippe: Blomberg
Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann im Kreis Höxter: Steinheim
BWL-Studium (ohne Abschluss) im Kreis Paderborn: Paderborn
Was ich heute beruflich mache
Seit 27 Jahren im Vertrieb für ein Coesfelder Unternehmen in OWL unterwegs.
Nach der Ausgliederung aller Dienstleistungen in ein Tochterunternehmen dort Betriebsrat und seit ca. 16 Jahren Betriebsratsvorsitzender, nicht freigestellt, ca. 40 Kolleg*innen über ganz Deutschland verteilt
Was ich politisch gemacht habe
Knapp 20 Jahre Mitglied bei den Grünen, davon den größten Teil im Kreisvorstand mitgearbeitet
2009-2014 für die Grünen im Kreistag: Sozialausschuss, Kulturausschuss
2014-2020 Mitglied des Gemeinderates Hövelhof: hauptsächlich im Bau- und Umweltausschuss, Vertretung in allen anderen Ausschüssen, Schwerpunkte der Arbeit: Klimaschutz, Umweltschutz, Finanzen
Seit 2020 Mitglied der Kreistagsfraktion, Schwerpunkt Wirtschaft, Bau und Verkehr, Klimaschutz
Seit 2020 auch stellvertretender Landrat
Gründungsmitglied von GewerkschaftsGrün in Paderborn
Warum ich Gewerkschaftler bin
Durch meine Arbeit als Betriebsratsvorsitzender kenne ich die Fallstricke in der Arbeitswelt ebenso gut, wie die Chancen, die sich bieten können. Grundsätzlich kann ich feststellen, dass eine Tarifbindung für die Mitarbeitenden immer Vorteile mit sich bringt. Allein, dass nicht jeder Kollege und jede Kollegin selbst die nächste Gehaltserhöhung aushandeln muss, ist schon Grund genug im Unternehmen für einen Tarifvertrag zu kämpfen. Sinnvoll ist da natürlich die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft, die dann die Forderungen mit entsprechenden Maßnahmen unterstützt.
Ich selbst arbeitete in einem Unternehmen mit Tarifvertrag. Dann wurde unsere Abteilung vor Jahren in eine neue Firma ausgegliedert, um dort dadurch der Tarifbindung zu entgehen. Daher weiß ich den Wert von Tarifverträgen zu schätzen. Inzwischen wurde dieser Konzern von einem skandinavischen Konzern mehrheitlich übernommen, und ich hoffe, über kurz oder lang wieder in die Tarifbindung zu kommen.
Grund der Hoffnung ist, dass der Konzern grundsätzlich recht sozial aufgestellt zu sein scheint. Durch die Übernahme wurde nicht ein einziger Job in meinem Unternehmen vernichtet. Teile der erwirtschafteten Gewinne der konzernzugehörigen Firmen werden in diese investiert und der Rest der Gewinne fließt in eine Stiftung, die weltweit vielen tausend Menschen Bildung finanziert. Ich halte dieses Engagement für vorbildlich! Zusätzlich will der Konzern bin 2025 klimaneutral werden, auch etwas, was ich natürlich sehr begrüße!